Korsika Rundfahrt des RC-72 Peiting

 

 

9 Rennradler des RC-72 Peiting starteten vom 07.-17. Sept.2017 zu einer Korsika Rundfahrt die zu den schönsten Orten der Insel führte.

 

Schon die Griechen bezeichneten Korsika als die Insel der Schönheit und diese Bezeichnung ist auch heute noch zutreffend.

 

Nach einer 6stündigen Autofahrt nach Livorno und 5 Stunden Überfahrt mit der Fähre wurde nach der 1. Nacht in Bastia am Freitag, den 08. Sept, die

 

1. Etappe in Angriff genommen. Ziel war die Umrundung des Cap Corse. Entlang der Küste mit bezaubernden Ausblicken auf verträumte Buchten erreichten wir nach 110 km und 1500 hm Saint Florent mit einem der schönsten Jachthafen der Insel.

 

 

Die 2.Etappe begann mit einem Anstieg über die Désert des Agriates, einer schönen Abfahrt Richtung Ile - Rousse und fand ihren Höhepunkt in den Dörfern der Balagne, die schon in grauer Vorzeit besiedelt war. In der Antike bauten die Griechen hier schon Obst und Wein an.Nach einer schnellen Abfahrt über Zilia und Calenzana wurde nach 110 km und 1550 hm das  Hotel in Calvi erreicht.

 

 

Der folgende Tag begann mit einer steilen Auffahrt zur Kirche Nôtre Dame de la Serra mit 24% Steigung und einen traumhaften Ausblick auf die Stadt und den Golf von Calvi. Entlang der Küstenstraße über den Col de Palmerella und den Col de la Croix wurde nach 90 km und 1280 hm der Zielort Porto erreicht.

 

 

Der 4. Tag begann mit einem Naturschauspiel entlang der berühmten rot glühenden Felsen der Calanche, die zu den Attraktionen der Insel zählen. In der Griechenstadt Cargese war eine Besichtigung der Griechisch-Orthodoxen Kirche mit ihren zahlreichen Ikonen ein kulturelles Erlebnis. Über den Col de San Bastiano ging es in die Bucht von Ajaccio nach Porticcio.

 

 

Der 5.Tag brachte eine der längsten und schnellsten Etappen der Rundfahrt. Entlang der Steilküste ging es über die Serra die Ferro, Propriano nach Sartene, die wohl stolzeste Stadt auf Korsika. Nach einer Kurzbesichtigung der Kirche und einen Blick in die mittelalterliche Altstadt fuhren wir bei guten Rückenwind weiter nach Bonifacio, den südlichsten Punkt unserer Reise.

 

 

Am 6.Tag ging es nach einem Flachstück bis Porto Vecchio in die Berge. Die Königsetappe stand an. Höhepunkt war der Col de Bavella 1218 M.ü.d.M mit seiner hochalpin anmutenden Landschaft. Nach Quenza und Aulléne war noch der Col de la Vacca auf 1192 m zu überwinden, bevor wir, belohnt durch eine Traumabfahrt unser Etappenziel in Zicavo nach 134 km und 2565 hm erreichten.

 

 

Am nächste Morgen war bereits nach wenigen Minuten die nächste Herausforderung der Col de Verde mit 1289 m zu meistern. Bei 30° ging es entlang der Ghisoni und dem malerischen Défilé de l'Inzecca über Vezzani, Rospigliano nach Corte, das wir nach 100 km und 1725 hm erreichten.

 

 

Am vorletzten Tag fuhren wir von Corte über Castirla nach Ponte Leccia, nach dem Anstieg nach Morosaglia erreichten wir die wild zerklüftete Castagnicia mit ihren an den Hängen klebenden Bergdörfern und schier unendlichen Kastanienwäldern, in denen wild laufende Schweine zum ganz normalen Straßenbild gehören. Das Ende der Etappe war ein Hotel am Meer, welches noch zu einem Bad einlud.

 

 

Am letzten Tag führte uns die Route noch einmal in die Berge, über den Col St. Stefano ging die Fahrt über Oletta zum Col de Teghime, mit schönen Ausblick zum Golf von St. Florent und nach Bastia.

 

 

Etwas müde aber glücklich und zufrieden erreichten wir unser Hotel in Bastia und ließen die vergangenen Tage bei einem Glas Wein und korsischen Spezialitäten noch einmal Revue passieren.