12 Teilnehmer des Radclubs RC-72 Peiting brachen vom 09.-15. Mai 2015 zu einer Trainingswoche in die Südpfalz auf.

Ausgangspunkt war der WeinortHeuchelheim-Klingen unweit von Klingenmünster an der Südlichen Weinstraße.

 

Anlässlich des tragischen Todes von Gottfried Koppold vor ziemlich genau einen Jahr (13.05.2014), fuhren die Radsportler zuerst an die Unglücksstelle nahe Annweiler. Der langjährige Kassier erlitt am zweiten Tag der letztjährigen Trainingswoche

einen Herzinfarkt. Zum Gedenken an ihren Radsportkameraden stellten die Sportler einen Gedenkstein mit Kreuz auf.

 

Am Sonntag machte sich die Radgruppe dann auf in den Pfälzer Wald in Richtung Hauenstein. An der Lauter entlang, einem deutsch-französischen Grenzflüsschen, ging es nach Wissembourg im Elsass.

Danach bewegten sich die Radler durch das etwa 120km² große bewaldete

Landschaftsschutzgebiet, den Bienwald.

Das Waldgebiet erstreckt sich zwischen dem Pfälzerwald und dem Rhein. Über

Bad Bergzabern verlief die Route wieder zurück zum Ausgangsort.

Am Ende des Tages standen 110km auf dem Tacho.

 

Am Montag führte die Strecke über Landau und Edenkoben über die Totenkopfstraße vorbei an der höchsten Erhebung im Pfälzer Wald, dem auf 673m gelegenen Kalmit. Die Fahrt führte weiter durch die Region um das Städtchen Dahn. Hier waren ständig Felstürme und –zinnen aus Schichten des Bundsandsteins, zu bestaunen.

Auf 130km brachten es die Radler an diesem Tag.

 

Am Dienstag stand dann der nördliche Pfälzerwald auf dem Programm. Die Radgruppe bewegte sich zuerst bis Neustadt an der Weinstraße. Von hier in Richtung Kaiserslautern und über Bad Dürkheim zurück zur Mittagspause nach Deidesheim.

Nach über 130km Strecke bei hochsommerlichen Temperaturen genehmigten sich die Sportler anschließend nochein kühles Bier im Biergarten.

 

Am Mittwoch, dem Jahrestag zum Tode von Gottfried Koppold, verlief die Route zuerst über Klingenmünster zur letztjährigen Unglücksstelle, wo die Radkollegen noch eine Weinrebe pflanzten und eine Gedenkzeiteinlegten. Anschließend verlief die Route weiter durch das Dahner Felsenland bis an den Westrand des Pfälzerwaldes zur deutschen Schuhmetropole nach Pirmasens. Über die Deutsch-Französische

Touristikroute führte die Fahrt wieder über Bad Bergzabern nach Heuchelheim. 

An diesem Tag fuhren die Rennradler 145km.

 

Am Vatertag (Donnerstag) ging es über Klingenmünster nach Annweiler

zu den drei Burgen Trifels, Anebos und Scharfenberg („Dreifaltigkeit“

genannt) . Die Steigungen gingen anständig in die Wadeln. Danach genossen

die Radsportler beim Vatertagsfest im Weinort Göcklingen die Spezialitäten der

Pfälzer Küche und den am Ort erzeugten Wein.

 

Die fleißigsten Radler kamen in 5 Tagen auf ca. 600km und über 5500 Höhenmeter.

 

 

Bild von links:

Josef Glück, Alfred Socher, Erwin Barnickel, Heinz Hecker, Franz Echtler, Thomas Popp, Reinhold Rohrbach, Otto Riedl, Georg Hiemer, Balthasar Pfeiffer, Herbert Riedl, Hubert Danner